Vorstand und Arbeitsausschuss der EVGE, Jahrestagung 2015 in Leipizg
Am 19./20.11.2015 hatte die Europäische Vereinigung der Gemeinschaften zur Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben e.V. (EVGE) Ihre diesjährige Jahrestagung in Leipzig.
Überragendes Thema war und ist die laufende Novellierung der Entsorgungsfach-betriebeverordnung. So tagte traditionell im Rahmen der Jahresversammlung auch der EVGE-Arbeitsausschuss, nachdem man vor kurzem bei einer erneuten mehrstündigen Gesprächsrunde im Bonner Umweltministerium noch einige Hausaufgaben mit auf den Weg bekommen hatte.
Die EVGE vertritt als europäische Dachorganisation alle namhaften deutschen Entsorgergemeinschaften; seit nunmehr fast 20 Jahren werden rund ein Drittel aller Entsorgungsfachbetriebe über diese erfolgreich betreut und zertifiziert.
„Wir haben konkrete Vorschläge gemacht, viel Zeit investiert und sind auch zu Kompromissen bereit. Im weiteren Gesetzgebungsverfahren kann und darf nun das Gewerbe erwarten, dass eine zielführende Fortentwicklung des Entsorgungsfachbetriebes im Mittelpunkt steht“, fasst Hartmut Schön, EVGE-Vorsitzender, die aktuelle Situation zusammen.
Die EVGE wurde am 29.10.2004 in Köln gegründet. Aus Deutschland sind die Entsorgergemeinschaften bvse-EG, EdDE, EGRW, ESA, ESGen Nord, EG Bau Berlin-Brandenburg, ESN und ESG Transport und Umwelt vertreten. Aus Österreich hat der V.EFB, Wien, die Gründungssatzung unterzeichnet. Die Tschechische Republik ist mit der SUCO, Prag, und die Slowakische Republik durch die ZOPNO, Bratislava, vertreten. Der VSMR, Verband Stahl-, Metall- und Papier-Recycling Schweiz, und die Niederlande mit dem TLN, Transport en Logistiek Nederland, sowie der BAV, Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e.V., und der VDM, Verband Deutscher Metallhändler, sind assoziierte Mitglieder.
Leipzig/Frankfurt, 20.11.2015